Spuren von Samen, Knospen, Blüten, Blättern, Früchten und Holz, geprägt in Ton, möchten zum Innehalten einladen und die Aufmerksamkeit für die kleinen Wunder der Natur wecken. Der uralte Werkstoff Ton dient dazu, aus den vielfältigen Erscheinungsformen der Natur ein Sinnbild ihrer Schönheit zu schaffen. Der Abdruck eines von Hand gehäkelten Tuches verbindet Natur und künstlerisches Wirken. Die vergänglichen pflanzlichen Elemente hinterlassen markante Spuren und fügen sich mit der zentrierenden Mitte zu einem Ganzen. Es zeigt sich, dass sich Insekten, Schnecken, Vögel und Nager darauf bewegen. Die Goldakzente zeichnen mögliche Spuren der das Werk belebenden Naturbewohner.
Die Platten können grundsätzlich betreten werden, sie möchten jedoch vor allem ein Bild für die Augen und die tastenden Hände schaffen.
Die Keramikplatten sind über zwei Jahre hinweg (2022-2024) entstanden und waren von Juni bis Oktober 2024 zu Gast im Park Seleger Moor. Nun ist noch offen, wo sich für das Werk eine definitve Bleibe finden lässt.
Details zur MoorArt https://thalwilerhofkunst.ch/#projekte&id=1110
